Jurysitzung „Deutscher Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2019“

Alle zwei Jahre lobt die Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure e.V. den »Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr« in den Kategorien „Baukultur“, „Innovation | Digitalisierung“ und „Verkehr im Dialog“ aus. Für den Ingenieurpreis, der unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers Andreas Scheuer steht, wurden 50 Bewerbungen eingereicht. Er wird am 20. September 2019 in Bremerhaven verliehen.

Mit insgesamt 50 eingereichten Projekten, Konzepten und Verfahren folgte auch in diesem Jahr ein breites Teilnehmerfeld dem Aufruf, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Mehr als die Hälfte der Bewerbungen entfielen dabei auf die Kategorie »Innovation | Digitalisierung«.

„Dass die Weiterentwicklung der Kategorie »Innovation« um den Aspekt der »Digitalisierung« so gute Resonanz erfährt, hat uns sehr positiv überrascht“, freut sich Rainer Popp, Präsident der BSVI. „Die Digitalisierung erweist sich auch im Straßen- und Verkehrswesen als herausragender Innovationstreiber.“

Die BSVI hat die Einreichungen zwischenzeitlich gesichtet und je Kategorie drei Wettbewerbsbeiträge für die abschließende Preisrunde vorgeschlagen.

Für den Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2019 sind nominiert in der Kategorie Baukultur:

  • „Ausbau des Verkehrsknotenpunkts Am Steintor in Halle (HAVAG)“, eingereicht von iproplan® Planungsgesellschaft mbH
  • „Frankfurter Straße in Darmstadt: Der Emanuel-Merck-Platz entsteht.“, eingereicht von R+T Verkehrsplanung GmbH
  • „Sanierung der historischen König-Ludwig-Brücke, Kempten“ der Stadt Kempten, Amt für Tiefbau und Verkehr

Nominiert in der erweiterten Kategorie Innovation | Digitalisierung sind:

  • „Erhaltungsbedarfsprognose für Ingenieurbauwerke“ des Ingenieurbüros Probst GmbH, Niederlassung Erfurt
  • „Verkehrssicherheitsscreening Baden-Württemberg (VSS)“, eingereicht vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
  • „Web-Applikation Sicherheitsaudit (SAS)“ der Zentralstelle für Verkehrssicherheit (ZVS) der Bayerischen Straßenbauverwaltung

Nominiert in der Kategorie Verkehr im Dialog sind:

  • „Projektkommunikation für den sechssteifigen Ausbau der A 3, AK Regensburg bis AS Rosenhof“, eingereicht von der Autobahndirektion Südbayern
  • „Reallabor GO Karlsruhe“ der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft
  • „Beteiligungsprozess zum Projekt Rheinspange 553“ des Landesbetriebs Straßen.NRW

Für die nächste Phase des zweistufigen Auswahlverfahrens wurden die Nominierten aufgefordert, ihre Beiträge in einer vertieften Darstellung zu präsentieren. Am 28. Juni tagte die Jury, die aus Persönlichkeiten der Fachöffentlichkeit besteht, und ermittelte in vielschichtigen Diskussionen pro Kategorie einen Preisträger.

Die Preisverleihung wird durch den Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann, BMVI, und den BSVI-Präsidenten feierlich am 20. September 2019 in Bremerhaven vorgenommen. Dabei werden die drei Nominierten pro Kategorie mit ihrem Beitrag vorgestellt und anschließend der Preisträger der jeweiligen Kategorie mit der Preisskulptur gewürdigt.

Der Deutsche Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2019 steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, MdB. Das BMVI unterstützt den Ingenieurpreis dankenswerter Weise auch finanziell.

Die ausgezeichneten Ingenieurarbeiten sollen zum einen Anregung und Ansporn für die Fachöffentlichkeit sein, zum andern aber auch die gesellschaftliche Wahrnehmung unseres Berufsstands und dessen Leistungen für die Mobilität von Menschen und Waren fördern.

 

Jurymitglieder 2019:

  • Dipl.-Ing. Rainer Popp (BSVI-Präsident und Juryvorsitzender)
  • Reiner Nagel (Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur)
  • Dipl.-Ing. Rainer Ueckert (Vorstandsmitglied der Bundesingenieurkammer)
  • Dr.-Ing. Walter Fleischer (stv. Vorsitzender der FGSV, Geschäftsführer der KEMNA BAU Andreae GmbH & Co. KG)
  • Prof. Dr.-Ing. Hartmut H. Topp
  • Dipl.-Ing. Roland Hansen (Vorsitzender der VSVI Hamburg)
  • Dipl.-Ing. Arno Trauden (Geschäftsführer des LBM Rheinland-Pfalz)
  • Reinhard Hübsch (SWR)

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